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Auf Hygiene legen wir besonderen Wert!
Wir beschäftigen uns speziell mit Erkrankungen der Speiseröhre, des Magen-Darm-Traktes, der Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse.Treten Beschwerden wie z.B. Bauchschmerzen, Sodbrennen, Schluckstörungen, Stuhlunregelmäßigkeiten oder Blut im Stuhl auf, kann zur weiteren Untersuchung eine Spiegelung von Magen (Gastroskopie) oder Dickdarm (Koloskopie) erforderlich sein. Eine Magen- und Darmspiegelung kann ebenfalls bei Symptomen wie Blutarmut oder Gewichtsverlust erforderlich sein. Darüberhinaus bieten wir die Durchführung von Vorsorgekoloskopien an. Auch, wenn keine Beschwerden im Magen-Darm-Trakt vorliegen, wird bei jedem Patienten ab dem 55. Lebensjahr eine Darmspiegelung im Rahmen der Krebsvorsorge empfohlen. Bei erhöhtem familiären Darmkrebsrisiko ist eine Früherkennungsuntersuchung oft schon in jüngeren Jahren erforderlich (nähere Informationen, siehe www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/darmkrebs/).
Wir betreuen Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa), bei denen neben einer Akutbehandlung häufig eine individuelle Therapie über Jahre zur Verhinderung von Rückfällen notwendig ist. Zur Diagnostik von Erkrankungen des Enddarms (z.B. Hämorrhoiden) erfolgt eine Spiegelung des Analkanal und des Mastdarms (Proktoskopie). Bei Verdacht auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit kann im Atemtest überprüft werden, ob beispielsweise eine Laktose- oder Fruktoseintoleranz vorliegt. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt in der Betreuung von Patienten mit Hepatitis B und C, sowie der Abklärung von weiteren Lebererkrankungen.
Die Gastroskopie ist die genaue Untersuchung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm. Diese wird mit einem flexiblen Instrument durchgeführt und erlaubt die direkte natürliche Betrachtung. Es können auch Proben zur genaueren mikroskopischen Untersuchung entnommen werden.
Die Untersuchung dauert meist nur eine kurze Zeit. Dennoch haben viele Patienten erhebliche Ängste vor dem Einführen des Endoskops; in diesen Fällen kann vor der Endoskopie ein leichtes und kurz wirksames Beruhigungsmittel gegeben werden. Nach der Untersuchung können Sie sich in unserem Ruheraum ausruhen. Sie werden am Ende der Behandlung über den endoskopischen Befund und evtl. weitere Behandlung informiert.
Vor der Untersuchung ist zu beachten:
Für die Spiegelung des Magens müssen Sie möglichst 10 Stunden nicht gegessen haben. Wenn der Magen nicht entleert ist, kann es während der Untersuchung
zu Komplikationen durch evtl. in die Atemwege laufenden Mageninhalt kommen. Zudem ist die Beurteilbarkeit bei Speiseresten deutlich eingeschränkt.
Vor der Untersuchung erhalten Sie einen Aufklärungsbogen (evtl. Rückfragen werden vor der Untersuchung mit dem Arzt geklärt).
Falls Sie für die Spiegelung eine Beruhigungs- oder Schlafspritze erhalten, sind Sie an dem Untersuchungstag nicht mehr verkehrstüchtig und dürfen nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, d. h. weder Auto- noch Fahrradfahren. Sie können an diesem Tag auch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung erhalten.
Bitte regeln Sie deshalb schon im Vorfeld, wie Sie abgeholt werden und nach Hause gelangen.
Informieren Sie uns bitte über die von Ihnen regelmäßig eingenommenen Medikamente, insbesondere aber über blutverdünnende
Substanzen wie ASS/Clopidogrel/Marcumar etc.
Die genaue Untersuchung des kompletten Dickdarms. Diese wird mit einem flexiblen Instrument durchgeführt. Ggf. können auch Proben entnommen oder Polypen entfernt werden zur genaueren mikroskopischen Untersuchung. Der Arzt und das Assistenzpersonal führen mit dem Patienten mindestens 24 Std. vor der Untersuchung ein ausführliches Aufklärungsgespräch durch.
Die Untersuchung erfolgt meistens nach Gabe einer Beruhigungs- oder auch Schlafspritze und kann dadurch schmerzfrei durchgeführt werden. In bestimmten Situationen kann die Untersuchung in unserer Praxis auch gemeinsam mit einem Narkosearzt erfolgen. Hierfür erfolgt jedoch ein separates Aufklärungsgespräch mit dem Anästhesisten.
Nach der Untersuchung werden Sie über das Ergebnis der Untersuchung und evtl. weitere Verhaltensmaßnahmen aufgeklärt und erhalten, falls eine Polypabtragung vorgenommen wurde, auch ein entsprechendes Merkblatt.
Vor der Untersuchung ist zu beachten:
Voraussetzung für eine problemlose Untersuchung ist die vollständige Darmreinigung. Sie müssen vor der Endoskopie eine Spüllösung trinken, die zuverlässig abführend wirkt. Diese Vorbereitung stellt für die meisten Patienten keinerlei Problem dar.
Das Trinken der Spüllösung (meist 2-3 Liter) in einer kurzen Zeit (möglichst 1-1.5 Stunden) kann aber gelegentlich zu einem Unwohlsein und auch Kreislaufbeschwerden führen. Bei evtl. auftretenden Problemen können Sie uns in der Praxis erreichen, ggf. werden wir Ihnen ein alternatives Abführmittel verordnen.
Genau wie bei der Magenspiegelung beschrieben, gelten auch für die Koloskopie die Richtlinien zur Verkehrstüchtigkeit nach Gabe von Beruhigungs-Spritzen, die Notwendigkeit der Anwesenheit eines Vormundes bei Minderjährigen oder nicht geschäftsfähigen Personen und auch die Information über die Einnahme von blutgerinnungshemmenden Medikamenten. Sie können an diesem Tag und für den Vortag eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung erhalten.
Vorsorgekoloskopie (Darmspiegelung)
Die Vorsorgekoloskopie ist seit 2002 als Krebs-Vorsorgeuntersuchung eine Leistung der Krankenkassen und kann ab dem 55. Lebensjahr alle 10 Jahre kostenfrei in Anspruch genommen werden.
Durch eine Kapselendoskopie mit der PillCam® SB3 Videokapsel kann der Arzt Ihren Dünndarm genau untersuchen. Sie erhalten hierzu vom Arzt eine Videokapsel, die Sie anschließend schlucken (im Allgemeinen komplikationslos möglich da Grösse einer Vitaminkapsel). Die Videokapsel verfügt über eine Kamera und Lichtquellen. Sie wandert langsam durch Ihren Körper und sendet dabei kontinuierlich Bilder (bis 6x pro Sekunde) an einen Datenrekorder, den Sie eng an der Taille tragen. Anschließend kann Ihr Arzt die Bilder mittels einer speziellen Software am Computerbildschirm auswerten. Während der Untersuchung, die bis zu acht Stunden dauern kann, können Sie sich frei bewegen.
Vorbereitung auf die Untersuchung: Ein vollständig sauberer Dünndarm ist notwendig, um optimale Bilder für eine erfolgreiche Untersuchung zu bekommen. Vor der Untersuchung erhalten Sie vom Arzt deshalb genaue Hinweise zur Darmvorbereitung. Bitte informieren Sie Ihren Arzt im Voraus über alle Medikamente, die Sie einnehmen, da deren Dosierung für die Untersuchung möglicherweise verändert werden muss. Informieren Sie Ihren Arzt auch darüber, ob Sie einen Herzschrittmacher oder andere elektromedizinische Geräte implantiert haben, sowie über erfolgte Operationen im Bauchraum, Schluckbeschwerden oder bekannte Obstruktionen/ Verengungen im Magen-Darm-Trakt. Eisenpräparate sollten 3 Tage vor der Untersuchung abgesetzt werden.
Untersuchungsablauf: Zur Vorbereitung auf die Untersuchung befestigt der Arzt oder eine Arzthelferin zunächst ein Sensorenfeld mit Hilfe von Klebehüllen auf Ihrem Bauch oder legt einen entsprechenden Sensorengürtel an. Anschließend wird die Videokapsel mit Wasser geschluckt und passiert so den Verdauungstrakt auf natürliche Weise. Dabei überträgt sie Videobilder an einen Datenrekorder, den Sie eng an der Taille mit sich führen. Ca. vier Stunden nach dem Schlucken der Kapsel dürfen Sie wieder essen – es sei denn, Ihr Arzt gibt Ihnen anderweitige Anweisungen. Etwa acht Stunden nach dem Schlucken der Kapsel ist die Untersuchung beendet.
Was geschieht nach der Untersuchung? Am Ende der Untersuchung werden der Datenrekorder und das Sensorenfeld bzw. der Sensorengürtel wieder entfernt. Die während der Untersuchung aufgenommenen Bilder werden anschließend auf einen Computer übertragen, auf dem der Arzt sie betrachten kann. Nach Einnahme der Kapsel bis zu ihrer Ausscheidung sollten Sie sich keiner medizinischen Untersuchung mit einem Magnetresonanztomographen (MRT) unterziehen und sich nicht in der Nähe eines MRT- Gerätes aufhalten. Falls die Kapsel nicht wissentlich Ausgeschieden wurde, sollte vor einer etwaigen MRT Untersuchung oder geplanten Aufenthalten in der Nähe von starken magnetischen Feldern eine Röntgenübersichtsaufnahme des Bauches zum sicheren Ausschlusses eines Kapselverhaltes (sehr unwahrscheinlich) durchgeführt werden.
Wer übernimmt die Kosten? Die Kostenübernahme für gesetzlich Versicherte ist bei einer nachgewiesenen chronischen Eisenmangelanämie bei unauffälliger Koloskopie und Gastroskopie (sollten nicht vor mehr als 3 Monate erfolgt sein) sowie dem Ausschluss einer medikamentösen Ursache unkompliziert. Derzeit ist bei jeder anderen Indikationsstellung (Va Morbus Crohn, Va Tumore des Dünndarmes etc.) die Notwendigkeit eines individuellen Antrages an die jeweilige Krankenkasse gegeben (erfolgt durch unsere Praxis). Für Privatpatienten muss weiterhin eine individuelle Kostenübernahme beantragt werden. Bei Wunsch besteht die Möglichkeit der Selbstzahlung.
Neben der Kapselendoskopie des Dünndarmes besteht ebenfalls die Möglichkeit den Dickdarm mittels einer speziellen Videokapsel zu untersuchen. Die Kapselendoskopie weist eine vergleichbare Genauigkeit wie die Darmspiegelung auf und ist ein Alternativverfahren für alle Vorsorgewilligen, die aus Angst oder Scham eine herkömmliche Darmspiegelung bisher ablehnen. Die Kosten werden nur in speziellen Einzelfällen nach vorherigem Antrag von den Kassen übernommen. Die Untersuchung kann selbstverständlich im Rahmen von individuellen Gesundheitsleistungen (IGEL) durchgeführt werden.
Bei Fragen sprechen Sie uns bitte an.
Bei Beschwerden im Bereich des Enddarms (z.B. Juckreiz, Brennen, Blutungen, Hautausschläge) empfehlen wir zunächst die Abklärung mit einem Proktoskop. Diese Untersuchung erfolgt in Knie-Ellenbogen Lage. Mit Hilfe dieser Untersuchung können insbesondere Hämorrhoidalbeschwerden von anderen Erkrankungen sicher unterschieden werden. Die Therapie von Hämorrhoiden erfolgt u.a. durch das Einspritzen von Sklerosierungsmitteln (Sklerosierungstherapie) oder durch den Einsatz von kleinen Gummibändern (Gummibandligatur).
Vorbereitung und Untersuchungsablauf:
Ein Proktoskop ist ein starres, ca. 10 cm langes Instrument aus Edelstahl, das mit Hilfe eines Gleitgels schmerzfrei in den Enddarm eingeführt wird. Eine spezielle Vorbereitung oder ein Beruhigungsmittel sind nicht erforderlich. Die Untersuchungszeit beträgt nur wenige Minuten.
Wir verfügen über eine hohe Expertise im diagnostischen Ultraschall (u.a. zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin; DEGUM).
Die Untersuchungsmethode ist jederzeit und ohne Risiken einsetzbar. Wir arbeiten mit modernen hochauflösenden Ultraschallgeräten und Schallköpfen. Bei der Bauchsonographie werden die inneren Organe schnell und schmerzfrei untersucht. Die Ultraschalluntersuchung ist beliebig oft wiederholbar, da im Gegensatz zum Röntgen keine Strahlenbelastung besteht.
Die Blutströmung in den Gefäßen und Organen kann mittels Hinzunahme des sogenannten "Farbdopplermodus" dargestellt werden. Hiermit können Thrombosen, Gefäßverengungen und Mangeldurchblutungen der Organe nachgewiesen werden.
Die von uns durchführbare hochauflösende Darmsonografie kann zur Klärung bei Verdacht auf Erkrankungen des Dünn- und Dickdarmes wichtige Zusatzinformationen liefern.
Bei Fragen sprechen Sie uns bitte direkt an.
Weitere Leistunge
- Hepatitissprechstunde (spezielle Lebersprechstunde)
- Darm- und Enddarmsprechstunde (z.B. CED: Colitis ulzerosa, Morbus Crohn; Hämorrhoiden etc.)
- Funktions- oder Atemteste (u.a. Laktose, Fruktose, Helicobacter etc.)